Hausbau in Villach

Villach ist die zweitgrößte Stadt Kärntens und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Österreich sowie im Alpen-Adria-Raum. Das Stadtgebiet liegt am westlichen Rand des Klagenfurter Beckens am Zusammenfluss der Drau mit der Gail. Das Gemeindegebiet von Villach umfasst bzw. grenzt an mehrere Seen, beispielsweise Ossiacher See, Faaker See, Silbersee, Vassacher See, Magdalensee und St. Leonharder See.

Am Autobahnknoten Villach kreuzt die Süd Autobahn A2, die von Wien über Graz und Klagenfurt nach Italien führt, die Tauern Autobahn A10 und die Karawanken Autobahn A11. Die Tauern Autobahn ist die Verbindung Villachs mit Salzburg und Deutschland, die Karawanken Autobahn verbindet Villach mit Slowenien.

Villach ist einer der wichtigsten Bahnknotenpunkte Österreichs. Hier laufen mehrere Eisenbahnlinien zusammen: Die Drautalbahn von San Candido-Innichen über Lienz, Spittal, Villach Hauptbahnhof, Klagenfurt Hauptbahnhof nach Maribor, die Rudolfsbahn von Amstetten bzw. Sankt Valentin, Bruck an der Mur über Sankt Veit an der Glan, Feldkirchen in Kärnten nach Tarvis sowie die Karawankenbahn nach Slowenien

Berühmte Bauwerke sind die Stadtpfarrkirche St. Jakob, die Nikolaikirche, die Kirche „Zum Heiligen Kreuz“, die Evangelische Kirche im Stadtpark, die Burgruine Landskron, das Congress Center Villach (Veranstaltungsort des Villacher Faschings), der Historische Stadtkern mit Hauptplatz, Dreifaltigkeitssäule und Teilen der früheren Stadtmauer, der Römerweg, die St. Johanner Kirche, die St. Michaeler Kirche, die Hügelgräber aus der Hallstattzeit nahe der Ruine Landskron, der Paracelsushof und die Stadthalle Villach.

Das „Denkmal der Namen“ in der Widmanngasse erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus in Villach.

In Villach findet man auch diverse Museen, wie zum Beispiel das Museum der Stadt Villach, welches mit seinen Sammlungen die Geschichte, Kunst und Kultur des Villacher Raumes von den frühesten Anfängen bis zur Gegenwart dokumentiert. Des Weiteren gibt es das Fahrzeugmuseum, in dem circa 260 Fahrzeuge der Jahre 1927-1990 ausgestellt sind (Stand 2022). Ebenso erwähnenswert ist das Puppenmuseum, das Pilzmuseum Treffen (mit angeschlossener Pilz-Wald-Naturwunderwelt) und Ebners Hausmuseum über Bergbau, Landwirtschaft und Tourismus.

In Villach findet man auch sehr viele schöne Parks, wie den Stadtpark, den Schillerpark, den Walther von der Vogelweide-Park, den Dinzlpark, den Hafnerpark, den Kurpark Warmbad (Privatbesitz) und den Auenpark.

Folgende Naturdenkmäler Villachs sind im Besonderen zu erwähnen:

Der Maibachl ist ein nach starken Regenfällen oder während der Schneeschmelze fließender Bach bei Warmbad, der von Thermalquellen (etwa 28 °C) am Nordrand der Napoleonswiese ausgeht. Der Bach und seine Quellen werden traditionell frei zugänglich zum Baden genutzt, da dies als besonders heilsam gilt.

An mehreren Stellen in Warmbad tritt Kaltwasser zu Tage. Dies geschieht in Form von perennierenden Quellen (Römerquelle) und in Form von periodischen Quellen (Studenzaquelle).

Ebenso sehenswert ist eine der größten Höhlen im Kalkfels der Villacher Alpe (Dobratsch bzw. hier Tscheltschnigkogel) nahe bei Warmbad-Villach, diese wird Eggerloch genannt.

Villach war auch der Veranstaltungsort von internationalen Sportereignissen, wie der Straßen-Radweltmeisterschaft 1984, der Wasserski-Weltmeisterschaft 1991 und der Kickbox-Weltmeisterschaft 2009.

Die regelmäßigen Veranstaltungen, die in Villach stattfinden, sind der Carinthische Sommer, der Villacher Fasching, der Villacher Kirtag, die European Bike Week von Harley Davidson am Faaker See oder das Honky-Tonk Festival. Das beliebte Ackern (Freiluftwohnzimmerfestival) fand bis 2015 jährlich statt.